Genau vor 30 Jahren habe ich mir mein erstes Mountainbike gekauft, größtenteils finanziert durch den Verkauf meines nur mittelmäßig geliebten Flügelhorns. Damals musste ich mir weder Gedanken über Hardtail oder Fully, Federweg, Laufradgröße oder Einsatzzweck machen. Es gab nämlich nur Hardtails und mit Rockshox zwar die erste Serien-Federgabel, aber nur in einer 50 Millimeter Version. Von vollgefederten Bikes in Serienreife weit und breit noch keine Spur, bis auf das von Keith Bontrager entwickelte Kestrel Nitro aus dem Jahr 1988. Wer das nicht hatte, federte mit Armen und Beinen, unterstützt durch grobstollige 2,1 Zentimeter breite 26-Zoll-Reifen, aus denen man für die Abfahrt etwas Luft rausgelassen hat. Das hat neben marginalen Dämpfungseigenschaften vor allem den Grip verbessert. So ausgerüstet bin ich das erste Mal die legendären Gardasee Trails wie den 601 gefühlt in Zeitlupe Absatz für Absatz, Schotterrinne für Schotterrinne Richtung See gehoppelt und gerutscht, mit angezogenen Cantilever-Bremsen, bis die Finger taub wurden und die Felgen heiß. Nicht nur einmal ist mir in Folge überhitzter Felgen bei langen, technischen Abfahrten der Schlauch geplatzt. Dank Scheibenbremsen, die schon lange Standard sind, kommt das zum Glück nicht mehr vor und taube Bremsfinger sind heutzutage genauso die Ausnahme, wie ungefederte Mountainbikes.
Die Auswahl an Bikes ist größer geworden und damit die Wahl des richtigen Spielzeugs schwieriger. Heute unterteilen die Hersteller ihr Sortiment je nach Terrain und Einsatzbereich meist in die vier Kategorien Cross Country, Trail, Enduro und Downhill. Trail, früher auch All-Mountain genannt, steht für spritzig-agile Bikes mit 120 bis 150 Millimeter Federweg, die bergauf genauso Spaß machen wie bergab, mit denen man Marathonrennen genauso fahren kann wie einen mehrtägigen Alpencross oder die schnelle Runde auf dem Hometrail. Sie sind so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau unter den Mountainbikes.
Da wir bei Outville auf eierlegende Wollmilchsäue stehen, stellen wir euch 19 Produkte vor, die für den Spaß auf dem Trail konzipiert wurden, aber von Trikot bis Sonnenbrille auch bei anderen sportlichen Aktivitäten einen guten Job machen.
Bike: TREK Fuel EX 9.7
Das Fuel EX 9.7 von Trek ist eine wahre Trailrakete und ein echtes Ass im Ärmel, wenn man nicht weiß, was einen auf dem Trail alles erwartet. Mit seinem 130 Millimeter Fox Fahrwerk und 29 Zoll Laufrädern eignet sich das 13,47 Kilogramm leichte Carbon-Fully für flowige Singletrails hinter der Haustüre genauso wie für anspruchsvolle Trails im alpinen Gelände. Bergauf lässt es sich auch über längere Strecken mit ordentlich Höhenmeter angenehm pedalieren, während es bergab satt auf dem Trail liegt. Dafür sorgt am Heck der Fox Float Performance Dämpfer mit der Trek-eigenen RE:aktiv Technologie, wodurch der Dämpfer schneller auf das Gelände reagiert und so spürbar mehr Traktion und Kontrolle bietet. An der Front bügelt eine Fox Rhythm 36 Float-Gabel mit 140 Millimeter Federweg alle Unebenheiten weg. Angetrieben wird das 4.199 Euro teure Carbon-Trailbike von eigener Muskelkraft und einem Sram NX/GX Eagle 1x12 Antrieb, mit einem 32er Ritzel vorne und einer 11-50 Kassette hinten, wobei das größte Ritzel fast so groß ist wie eine Pizza und damit den Uphill dementsprechend mühelos gestaltet. Die absenkbare Sattelstütze kommt wie die leichten Tubeless Ready Laufräder, Lenker und Vorbau von der hauseigenen Komponentenmarke Bontrager. Sehr praktisch ist das im Rahmen untergebrachte Staufach für Werkzeug und kleineres Equipment, auch ein Flaschenhalter findet im Rahmen Platz. Trek bietet das Rad in sechs Rahmengrößen an, wobei Größe XS auf 27,5 Zoll Laufrädern rollt, S eine Wahlmöglichkeit zwischen 27,5 und 29 Zoll bietet und M bis XL auf 29 Zoll unterwegs ist.
Helm: POC Kortal Race MIPS
Den neuen Kortal Race MIPS MountainbikeHelm hat der schwedischen Protection Spezialist POC für den Allmountain-Einsatz entwickelt – für Mountainbiker:innen, die Trails gerne bergabfahren, aber sich auch selbst zum Traileinstieg pedalierend nach oben shutteln. Dementsprechend kombiniert das Helmdesign höchstmöglichen Schutz mit bestmöglicher Belüftung. So verfügt der Helm über ein neues, patentiertes Break-Away-Visiersystem, um den Nacken zu schützen, sogenannte Aramid-Brücken für mehr Stabilität und einen Chip, der digitale Technologie nutzt, um Ersthelfer:innen lebenswichtige, medizinische Daten nach einem Unfall zugänglich zu machen. Dank des eingebauten RECCO-Reflektors kann im Notfall die verunfallte Person insbesondere in unübersichtlichen, bergigen Gegenden schnell lokalisiert werden. Außerdem nutzt der Kortal Race MIPS als weltweit erster Helm das neue Mips Integra System, das einen nahezu unsichtbaren Rotationsaufprallschutz bietet. Das Helmvisier lässt sich ohne Werkzeug in mehreren Positionen einstellen, so dass sich auch eine Goggle problemlos darunter platzieren lässt, falls nicht in Gebrauch. Praktisch ist auch die sogenannte Eye Garage, die eine sichere Aufbewahrung einer Brille an der Rückseite des Helms ermöglicht. Der 390 Gramm schwere und 250 Euro teure Helm ist in vier verschiedenen Farben erhältlich.
Brille: Sweet Protection Ronin RIG Reflect
Nach dem erfolgreichen Launch einer neuen Goggles-Serie schieben die Norweger von Sweet Protection mit dem Modell Ronin RIG Reflect gleich noch ein Brillenmodell für die Zweiradfraktion hinterher. Die 150 Euro teure Sportbrille verfügt über ein großes Sichtfeld und die firmeneigene RIG-Brillenglastechnologie. Sie verstärkt Kontraste am Boden, so dass Fahrerin oder Fahrer schneller auf Unebenheiten oder Hindernisse reagieren können. Für sicheren Sitz sorgen gummierte Brillenbügel sowie austauschbare Nose Pads.
Schoner: Sweet Protection Knee Pads
Mit nur 360 Gramm pro Paar zählen die Knee Pads von Sweet Protection zu den Leichtgewichten unter den Knieprotektoren. Dementsprechend eignen sich die 100 Euro teuren Schützer, die ergonomisch auf Tretbewegungen ausgelegt sind insbesondere für Trailbiker, die einen leichten und atmungsaktiven Knieschutz suchen.
Schuh: Five Ten Trailcross LT Bikeschuh
Der Five Ten Trailcross LT ist ein vom Trailrunning-inspirierter Bikeschuh, der den Trage- und Gehkomfort eines Laufschuhs mit dem Grip und der Kraftübertragung eines Flatpedal-Radschuhs verbindet. Die neuartige Mesh-Konstruktion umschließt den Fuß wie eine Socke, ist atmungsaktiv, wetterfest und äußerst robust. Die sogenannte EVA-Zwischensohle bietet sowohl auf dem Pedal als auch beim Gehen im Gelände eine gute Dämpfung. Für einen zuverlässigen Grip sorgt die legendäre, sogenannte Stealth Phantom Gummisohle, deren Dotty-Design mit kantigeren Profilelementen im Fersen- sowie Zehenbereich kombiniert wird. Das führt zu deutlich besseren Laufeigenschaften im Gelände. Der 130 Euro teure Allrounder ist nicht ganz so steif auf dem Pedal wie seine Familienmitglieder, dafür ist er leichter, atmungsaktiver und die bessere Wahl, wenn auch länge Gehpassagen anstehen, wie zum
Trikot: Maloja MailM und RuinaM
Das locker geschnittene Maloja MailM Tee für 64 Euro ist aus MeriPro gefertigt, einem Hybridmaterial aus Viskose auf der Innenseite und Merinowolle auf der Außenseite. Die Viskose transportiert die Feuchtigkeit vom Körper weg nach außen, wo sie auf der außenliegenden Merinoseite großflächig verteilt wird, verdampft und dadurch einen angenehmen Tragekomfort bietet. Das Material trocknet schnell und müffelt nicht. Für Bike Mädels gibt es dem gleichen Material das AlmenrauschM Shirt.
Short: Maloja FuornM und RoschiaM
Die knielang geschnittene Bike Short FuornM von Maloja für 114 Euro ist aus einem schnell trocknenden, leichten Multistretch-Material gefertigt, das sich sehr angenehm trägt und jede Bewegung auf dem Bike mitmacht. Belüftungen im Schritt sowie im Lendenbereich sorgen für Frischluftzufuhr. Durch die stufenlose Bundverstellung lässt sich die Hose individuell anpassen. Zwei Einschubtaschen sowie eine zusätzliche Handy- und Oberschenkeltasche bieten genügend Stauraum für jeglichen Krimskrams auf dem Trail. Für die Bike-Ladies gibt es als Pendant die RoschiaM Bike Short aus dem gleichen Stretch-Material für 109 Euro.
Jacke: Maloja FichteM und AlvarM
Die Kombination aus warmer Primaloft-Isolierung im Brust- und oberen Rückenbereich und dem atmungsaktiven, winddichten und wasserabweisenden Material im Ärmel-, Bauch- und Rückenbereich machen die 154 Euro teure Maloja FichteM zur perfekten Bike-Jacke bei kühleren Temperaturen. Die leichte Hybrid-Jacke ist am Rücken länger geschnitten, lässt sich klein verpacken und verfügt über eine helmtaugliche Kapuze sowie zwei Einschubtaschen. Als AlvraM gibt es die gleiche Hybrid Jacke auch für Frauen.
Weste: Maloja MaxM und AdlerfarnM
Superleicht, minimales Packmaß, atmungsaktiv und winddicht, das ist die 99 Euro teure Radweste Maloja MaxM. Sie ist so klein, dass sie sogar in eine Hosentasche passt. Gefertigt aus hochelastischem Material hält die Weste den Fahrtwind auf Abfahrten und leichten Niederschlag ab, ohne die Bewegungsfreiheit einzuschränken. Zur Belüftung des Rückens verfügt sie über lasergeschnittene Ventilationslöcher in Form des Maloja Schriftzugs. Für Mädels gibt es die gleiche Weste als AdlerfarnM für 94 Euro.
Handschuhe: Hestra Ergo Grip Enduro
Die schwedische Marke Hestra ist seit vielen Jahren der Inbegriff für qualitativ hervorragende Skihandschuhe. Die Expertise, die sich das Familienunternehmen seit 1936 angeeignet hat, fließt mittlerweile auch in die Entwicklung hochwertiger Radhandschuhe. Der Langfinger Bike-Handschuh Hestra Ergo Grip Enduro Handschuh für 70 Euro mit touchscreenfähigen Fingerkuppen ist aus robustem Kunstleder gefertigt, das einen sehr guten Grip bietet. An den Handoberflächen kommt atmungsaktives Meshgewebe zum Einsatz, das für ein gutes Handklima sorgt, während eingearbeitete Gel-Polster Stöße und Vibrationen reduzieren. Der Neoprenbundabschluss liegt eng an und lässt sich durch einen Klettverschluss entsprechend anpassen.
Hip Pack: Evoc Hip Pack Pro 3L
Bei kurzen Touren erlebt das gute alte Wimmerl als leichte Alternative zum Rucksack ein Revival unter den Bikern. Das 350 Gramm leichte Hip Pack PRO 3L von Evoc für 90 Euro verfügt über das sogenannte Air Flow Contact Rückensystem, das für eine optimale Belüftung im Hüftbereich sorgt. Zusätzlich lässt sich der Abstand der Hüfttasche zum Rücken und damit die Belüftung der Auflagefläche individuell einstellen. Ein separates Werkzeugfach mit Schnellzugriff bietet Raum für einen Ersatzschlauch, eine kleine Pumpe, ein Tool und Reifenheber. An der Seite ist Platz für eine Trinkflasche und auch eine kleine Jacke, Riegel oder das Smartphone kommen noch unter. Optional ist die Hüfttasche auch mit einer 1,5 Liter Trinkblase für 120 Euro erhältlich.
Rucksack: Evoc Trail Pro 16
Der neuentwickelte Evoc Trail Pro 16 ist ein vielseitiger und mit 1.000 Gramm auch äußerst leichter Bikerucksack mit integriertem Rückenprotektor. Der herausnehmbare Rückenprotektor verfügt über herausragende Aufprallschutzeigenschaften, absorbiert bei einem Sturz 95 Prozent der Aufprallenergie und wiegt dabei gerade einmal 168 Gramm. Mit 16 Liter Stauvermögen schluckt der Trail Pro 16 von der Brotzeit, über Wechselklamotten, Regenjacke und Werkzeug alles, was man bei einer Tagestour benötigt. Letzteres findet in einem separaten, von außen leicht zugänglichen Fach Platz. Für den Helm gibt es Befestigungsmöglichkeiten und mit seitlichen Kompressionsriemen lässt sich das Volumen flexibel anpassen. Eine Regenhülle schützt vor zu viel Nass von oben und Dreckspritzern von unten und kann in einer der beiden Reißverschlusstaschen am Hüftgurt verstaut werden. Die breiten Hüftflossen umschließen eng den Körper und sorgen dafür, dass das Rucksackgewicht auf den Körperschwerpunkt abgeleitet wird und die Schultern entsprechend entlastet werden. Der atmungsaktive Hüftgurt aus flexiblem, sehr robusten Material, das auch in der Medizintechnik zum Einsatz kommt, sorgt für festen, komfortablen Halt. Zum ersten Mal verwendet EVOC bei einem Protektor-Rucksack den sogenannten Brace Link – variable Verbindungselemente, über die sich der Abstand der gepolsterten Schultergurte automatisch an die individuelle Schulterbreite anpasst. Im Nackenbereich und oberen Schulterbereich verzichtet der Rucksack auf Nähte an den Tragegurten, um Reibung und Druckstellen zu vermeiden. Eine Trinkblase mit bis zu drei Liter findet in einem eigenen Fach Platz.Den 210 Euro teuren Protektor-Rucksack gibt es in zwei Farben und zwei unterschiedlichen Rückenlängen. Neben der 16 Liter Version wird auch eine kleinere mit zehn Liter und eine größere mit 26 Liter Stauvolumen angeboten.
GPS-Sportuhr: Suunto 9 Peak
Die neue Suunto 9 Peak ist so etwas wie die eierlegende Wollmilchsau unter den GPS-Sportuhren: 80 Sportmodi wie Laufen, Wandern, Mountainbiken, Skifahren und Schwimmen, Outdoorfunktionen wie GPS-Tracking und Navigation, Höhenmesser und Barometer als mobile Wetterstation, Trainingsfunktionen wie Intervalltraining, Herzfrequenz, Geschwindigkeit und Strecke, Trainingsbelastung und -erholung. Sogar eine Blutsauerstoffmessung ist möglich, um die Akklimatisierung in größeren Höhen zu erleichtern, sollte man mal in die Verlegenheit kommen. Alle Aktivitäten können aufgezeichnet und über Partnerportale wie Komoot oder Strava geteilt werden. Die neue Highend-Sportuhr verfügt im Tour-Modus über eine GPS-Aufzeichnungskapazität von bis zu 170 Stunden und ist der Akku einmal platt, lässt er sich innerhalb von einer Stunde wieder vollständig aufladen. Ein intelligentes Batteriemanagementsystem steuert unter anderem auch die automatische Anpassung der Intensität der Hintergrundbeleuchtung je nach Lichtverhältnissen. Routen können ganz einfach über die mobile Suunto App und sportartspezifische Heatmaps geplant und dank neuester Bluetooth-Technologie mit doppelter Synchronisationsgeschwindigkeit kabellos auf die Uhr zur Offline-Navigation übertragen werden. Wer jetzt denkt, hört sich ja alles ziemlich cool an, aber auf so einen schweren und klobigen Handgelenkscomputer habe ich keinen großen Bock, der irrt. Die Uhr ist leicht und flach wie eine Flunder: Sie ist gerade einmal 10,6 Millimeter hoch, hat einen Ziffernblatt-Durchmesser von 43 Millimeter und wiegt nur 52 Gramm in der Titanversion. Das hat Leichtgewichtsrekordpotential. Außerdem ist die Suunto 9 Peak bis 100 Meter wasserdicht und in zwei Versionen erhältlich: In einer Titan-Version für 699 Euro und in einer Edelstahl-Version für 569 Euro.
Tool: Topeak Alien 3
Mit der 272 Gramm schweren Mini-Fahrradwerkstatt für unterwegs – 25 Werkzeuge aus gehärtetem Stahl und ein Kettennieter – ist man für den Ernstfall gut gerüstet. Sogar an den Flaschenöffner für das After-Ride-Bier haben die Werkzeugtüftler von Topeak bei dem 54,95 Euro teuren Multi-Tool gedacht.
Pumpe: Lezyne Alloy Drive Small
Sollte einem die Luft nicht nur bergauf ausgehen, sondern auch im Reifen, schafft die 40 Euro teure Lezyne Alloy Drive Luftpumpe in kürzester Zeit Abhilfe. Der abnehmbare Schlauch wird einfach im Pumpengehäuse verstaut, wodurch die 112 Gramm leichte Pumpe auf ihr kompaktes Außenmaß von 17 Zentimetern schrumpft. Durch den überdimensionierten Griff und Kolben ist der Hub, verglichen mit anderen Pumpen, um 30 Prozent höher.
Erste Hilfe: Ortlieb First Aid Kit
Mal ganz ehrlich, eigentlich packe ich das Erste-Hilfe-Set nur ein, um die Geister milde zu stimmen, damit ich mich nicht verletze. Und meistens klappt das auch. Aber wehe, ich würde es einmal vergessen… Deshalb gehört ein Erste-Hilfe-Set wie zum Beispiel das First-Aid-Kit von Ortlieb immer zur Standard-Ausrüstung. Die Ersthelfer mit wasserdichter Hülle sind in zwei verschiedenen Größen und Safety-Levels (regular und medium) erhältlich und kosten zwischen 29,95 und 39,95 Euro.
Navigationsgerät: Wahoo Elemnt Roam
Unbekanntes Terrain zu erkunden war noch nie so leicht wie heute: Einfach einen GPS-Track downloaden oder eine passende Route in der App auswählen, das Handy mit dem GPS-Gerät koppeln und schon kann es losgehen. Mit dem Elemnt Roam bietet der amerikanische Hersteller Wahoo Fitness ein GPS-Gerät für Radfahrer an, das nicht nur mit den wichtigsten Smart-Navigations-Funktionen ausgestattet ist, sondern auch mit einem 2,7 Zoll Farbdisplay. Die Menüführung ist einfach und dank der sogenannten Smart Navigation Funktionen wird die Zielführung in unbekanntem Gelände zum Kinderspiel: Der 350 Euro teure ROAM führt einen zum Beispiel automatisch wieder zurück zur geplanten Route, wenn man vom Kurs abgekommen ist, findet die schnellste Route zurück zum Startpunkt oder navigiert einen vom aktuellen Standort zum Start der geplanten Tour. Eine Akkuleistung von bis zu 17 Stunden ermöglicht dabei auch lange Ausfahrten und Touren über mehrere Tage, nachgeladen wird per USB-Kabel. Bei Einrichtung und Auswertung hilft die kostenfreien Wahoo Elemnt Companion App. Über die verschiedenen Schnittstellen wie Ant+, Wifi oder Bluetooth lassen sich schnell und unkompliziert verschiedene Sensoren, wie beispielsweise für Herz- oder Trittfrequenz, mit dem Fahrrad-Computer koppeln. Ebenso integriert Wahoo Daten von Drittanbietern wie Strava, Komoot oder ride with gps und zieht sich von dort beispielsweise gespeicherte Routen. Ist der Bike-Computer mit dem Smartphone verbunden werden Anrufe, WhatsApp- und SMS-Nachrichten auf dem Fahrrad Computer angezeigt.