Es sind die Menschen, die einen Ort ausmachen

17.508 Inseln hat Indonesien laut Wikipedia. Outville-Kontributor Maximilian Meisberger und seine Freunde waren nur auf fünf von ihnen. Viel mehr hatten sie sich vorgenommen. Eine magere Ausbeute könnte man meinen. Doch in den knapp sieben Wochen haben die Freunde Menschen kennengelernt, die Indonesien für sie zu einem besonderen Ort machen.

Ein Ort gewinnt seinen Charme und seinen Charakter erst durch die Menschen, die dort Leben und ihn prägen. Das ist eine alte Weisheit. Maximilian Meisberger, seine Freundin Ninja Stefflbauer und Sani Alibabic haben zuletzt in Indonesien festgestellt, wie zutreffend diese Weisheit immer wieder ist. Denn dort haben sie Menschen kennengelernt, die sie mit ihrer offenen, herzlichen Mentalität und positiven Lebenseinstellung beeindruckt und inspiriert haben, und zu Freunden werden lassen.

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© Sani Alibabic & Maximilian Meisberger

Supri, Ade & Mr. Coconut auf Java

Supri leitet zusammen mit der Besitzerin Eleonora das Cimaja Square im verschlafenen Dorf Cimaja inmitten von Reisfeldern in Westjava. Das Cimaja Square besteht aus mehreren Bungalows, in die man sich als Tourist für einen recht günstigen Preis einmieten kann. Supri hat das Herz am rechten Fleck und meistens ein Grinsen im Gesicht. Anders als viele Indonesier hat er eine nachhaltigere Einstellung, wenn es zum Beispiel um die Müllproblematik auf der Insel, die Bildung seiner Kinder oder die problematische Verkehrssituation fast ohne öffentliche Verkehrsmittel auf Java geht.

© Sani Alibabic

Mitten im Reisfeld zwischen Hühnerstall und Küche stellt Ade mit einfachsten Mitteln hochwertige Custom-made-Finnen aus Holz und Epoxid her. Die farbenfrohen Designs entwirft er selbst. Authentisches Handwerk mit viel Kreativität und Leidenschaft. Und die Finnen Surfen sich zudem extrem gut.

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© Sani Alibabic

Mr. Coconut haben wir am Strand kennengelernt. 77 Jahre alt, ziemlich fit, non-stop am Qualmen und ein Vollprofi, wenn es darum geht frische Kokosnüsse zu ernten. Aus dem Wasser haben wir immer seine Pfiffe gehört, worauf kurze Zeit später das nächste Wellenset daher kam. Seine Sprüche, wenn wir aus dem Wasser kamen dann: „Mr. Max, I have good coconut for you!“ oder „Mr. Max dont hurt yourself in the water!“ Was haben wir mit dir gelacht, ein feiner Kerl und für 10.000 Rupiah gab’s die besten Kokosnüsse der Welt.

© Sani Alibabic

Bálint Hambalkó auf Bali

Bálint aus Ungarn, war früher Skate,- und Snowboardfilmer im Alpenraum und kam nach Indonesien, um besser Surfen zu lernen. Zwei Jahre später ist er immer noch – Schuld daran, sind das warme Klima, die nicht enden wollenden Wellen und das einfache Leben. Er pendelt zwischen Bali, den Mentawais und Sri Lanka hin und her und finanziert sich als Surf-Fotograf und Filmer sein Nasi Goreng. Falls ihr einen Fotografen für die beschriebenen Orte haben wollt, meldet euch bei ihm.

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© Bálint Hambalkó

Made & Rudist Marmar auf Bali

Made aka Arak-Obama und ursprünglich aus Lombok, verleiht seit über 15 Jahren Surfbretter in Seminyak Double Six Beach. Seine Crew und er entertainen sieben Tage die Woche Touristen am Strand und genießen dabei das ein oder andere Stamperl Reisschnaps Arak. Rudi aus Canggu ist freiberuflicher Tattoo-Künstler, entwirft seine Designs, Logos und Grafiken selbst und macht Hausbesuche bei Tättowierwilligen.

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© Sani Alibabic

Santi & Rambo

Santi und Rambo wohnen seit mehr als 18 Jahren auf Bali. Santi kommt ursprünglich aus Jakarta, Rambo aus Innsbruck. Lange Zeit wohnten sie in Seminyak, schon lange bevor all die hippen Bart-Geschäfte und trendigen Cafes im Industrial Style ihre Türen öffneten. Mehr als zehn Jahre lang haben sie aus eigener Kraft und sehr viel Liebe zum Detail auf der indonesischen Halbinsel Bukit ihr Haus und drei Bungalows gebaut. Die Bungalows vermieten sie heute. Santi kocht unglaublich gut und kümmert sich außerdem seit Jahren täglich um bedürftige Straßenhunde. Die beiden sind liebenswürdige und hilfsbereite Gastgeber, die wirklich jeden Geheimtipp für die indonesischen Inseln kennen und gute Freunde geworden.

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© Sani Alibabic

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corsica-blanchard-50_SW

Maximilian ist am Rande der Schwäbischen Alb aufgewachsen. Nachdem ihm mit zunehmendem Alter die Hügel dort zu klein geworden sind, ist er vor zehn Jahren nach Innsbruck ausgewandert. Dort unterrichtet er Mathematik und Sport und verbringt jede freie Minute in der Natur. Egal ob um Winterswells in Italien zu surfen oder um die schneebedeckten Tiroler Berge zu erkunden – mit einem Brett unter den Füßen fühlt er sich wohl.

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