Der Berliner Skibum Julian Lösche verziert in seiner ersten Saison am Arlberg Skistöcke mit bunter Klebefolie, um so sein langweiliges Outfit wett zu machen. Später entdeckt er Folie mit Holzoptik, klebt sie auf Alu-Stöcke und lässt sich das Design schützen – der weltweit erste Aluskistock in Holzoptik. Zusammen mit seiner Freundin Sandra Berghammer gründet er Sweetsticks. Die beiden denken, dass sie einfach nur die Mindestbestellmenge ordern und die Stöcke vor allem an ihre Freunde und Kollegen verkaufen.
Doch was als Individualisierungsmaßnahme für olle Skistöcke begann, wird viel größer als von den zwei gedacht: Acht verschiedene Ski- und Tourenstock-Modelle von rot gepunktet über Zebra- oder Leopardenmuster bis hin zu grün-gelb-roten Rastalook und zwei verstellbare Wanderstöcke in Holzoptik hat Sweetsticks mittlerweile im Sortiment. Die Stöcke mit den coolen Designs, die mittlerweile nicht mehr geklebt, sondern gedruckt werden, gibt es von 55 bis 85 Euro.
Wer dem Style noch den allerletzten Schliff verpassen will, verziert seine Stöcke mit den passenden Retro-Stocknägeln – und trägt mit Ischgl, Going oder Neustift seinen Lieblingsski- oder Wanderort oder mit „May the pow be with you“ oder „It’s shred o’clock“ einfach nur sein Skibum-Dasein zur Schau.
Die Tradition der Stocknägel, die früher nach jeder absolvierten Wanderung im lokalen Souvenirladen gekauft und als Schmuckstück und ständige Erinnerung an den Wanderstock gepinnt wurden, starb aus, weil man sie nicht an modernen Trekkingstöcken befestigen konnte. Sweetsticks hat dafür eine Lösung gefunden – die Plaketten müssen nur fest aufgedrückt werden. Weil Sweetsticks mit dem alteingesessenen Produzenten der kleinen Wappen zusammen arbeitet, gibt es neben coolen Sprüchen auch die originalen Motive von damals für 3,50 Euro im Webshop.